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Aerobe - Anaerobe Schwelle

Aerobe Schwelle

Die aerobe Schwelle stellt die Belastungshöhe dar, ab der die Energiebereitstellung rein unter der Verbrennung von Sauerstoff abläuft.

Anaerobe Schwelle

Als anaerobe Schwelle bezeichnet man die Leistungsschwelle, ab der der Körper für die Energiegewinnung mehr Sauerstoff aufnehmen müsste, als er tatsächlich aufnehmen kann. Somit geht der Körper eine "Sauerstoffschuld" ein. Dieses führt dazu, dass die Verbrennung der Kohlenhydrate im Körper (Glykogen) nicht mehr vollständig stattfindet.

Anstatt das Glykogen unter der Zuführung von Sauerstoff vollständig zu Energie, CO2 und Wasser zu verbrennen wird ein Teil der Glykogene nur noch ohne Sauerstoffzufuhr geteilt. Dieses dann entstehende Endprodukt ist Milchsäure (Laktat). Laktat fällt im Körper bereits bei geringer Leistungsanforderung an. Jedoch wird die anaerobe Schwelle an dem Punkt definiert, an dem die Konzentration von Laktat einen Wert von 4 mmol pro Liter Blut erreicht. Belastet man sich länger oberhalb der anaeroben Schwelle, so führt diese ansteigende Milchsäurekonzentration zur Übersäuerung des Muskels und damit zum Leistungsabfall.

Der Bereich um die anaerobe Schwelle, in dem sich Sauerstoffbedarf und Sauerstoffaufnahme die Wage halten wir als "Steady State" bezeichnet.

In diesem Bereich kann die relativ höchste Belastung langfristig durchgehalten werden kann.