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Die Wirbelsäulenform

Die Wirbelsäule bildet eine Doppelte-S-Form, die unter anderem zur Pufferung von Stößen dient . Durch die Form besitzt die Wirbelsäule eine 10 x höhere Pufferung als eine gerade Säule. Sie besitzt zwei Lordosen, das sind Schwingungen der Wirbelsäule die nach vorne gehen. Diese befinden sich in der Lendenwirbelsäule und Halswirbelsäule. Sie besitzt noch zwei Kyphosen in der Brustwirbelsäule und am Steißbein, diese Schwingungen zeigen nach hinten. In einer neutralen Wirbelsäulenposition, das heißt, wenn die Schwingung jeweils beibehalten wird, ist die Druckverteilung optimal.

Die Erhaltung der individuell unterschiedlich ausgeprägten Lordose in der Lendenwirbelsäule ( = das natürliche Hohlkreuz ) während des Trainings ist von großer Wichtigkeit.

Druckverteilung auf die Bandscheiben

Ein aufgerichtetes Becken stellt z.B. die Lendenwirbelsäule steil. Durch diese einseitige  Bandscheibenbelastung wird die Bandscheibe nach hinten gedrückt, was zu erhöhter Belastung führt. Eine Hyperlordose ( = Hohlkreuz ) erhöht ebenfalls die Banscheibenbelastung. In diesem Fall wird durch das stark gekippte Becken die Lordose verstärkt und die Bandscheibe wandert Richtung Körpermitte.

In der natürlichen Doppel-S-Form ist die Muskulatur, die zur Stabilisierung der Wirbelsäule dient in der Wirkung die sie hat begünstigt, z.B. quere -, schräge -, gerade Bauchmuskulatur, auch der gerade Rückenmuskel und noch viele mehr.

Durch die optimale Nähe von Ansatz und Ursprung der Muskulatur erfolgt biomechanisch eine bessere Kraftentwicklung der Stabilisatoren und damit eine Entlastung der passiven Strukturen.