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Fitnesstrend Gamifizierung

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Was glauben Sie, ist das Schlagwort der Fitnessszene dieses Jahr? Nicht etwa „Intervall-Fasten“ oder „Low Carb Diät“, nein. Es ist....die Gamifizierung. Nun, das klingt zunächst erstmal so rein gar nicht nach einer Sportart oder einem Fitnesskonzept. Das ist auch korrekt, denn Gamifizierung (aus dem englischen „Gamification“) ist lediglich ein Ausdruck für die Art, wie Menschen heutzutage eine Vielzahl an Aktivitäten angehen, so auch Sport. Wodurch ist das bedingt? Unsere Millennial Generation scheint immer weniger daran interessiert zu sein, Dinge aufgrund der Dinge zu tun. Gibt man ihnen aber einen sozial-medialen Aspekt, so fangen die Dinge auf einmal an, Spaß zu machen. Das ist der Grund, warum Sportapps beispielsweise aktuell einen absoluten Trend durchlaufen. Sie gehören daher zu den beliebtesten Kategorien der aktuellen App-Szene.

Was ist Gamifizierung?

Während man es auch als „Spielifizierung“ betiteln kann, so hat dieser Ausdruck nur wenig Verwendung, vor Allem da man ihn meist sowieso in der englischen Version erwähnt. Hier ist nichts anderes gemeint als das Nutzen von Spielelementen in Bereichen der Welt, die vorher noch nicht direkt damit in Verbindung gekommen sind. Ein Beispiel: Eine der beliebtesten Lern-Apps Duolingo hat vor wenigen Monaten einen neuen Gamifkationsfaktor für ihren Service auf den Markt gebracht, bei dem man wöchentlich gegen zufällig ausgewählte andere Nutzer um Aufstieg und Abstieg kämpfen muss. Wer mehr Runden lernt, der kriegt mehr Punkte und kann so leichter aufsteigen. Nutzen? Null. Aber der Spaßfaktor ist gekitzelt und da es in der Natur des Menschen liegt, sich immer wieder neu zu beweisen, wird dieser Service vermehrt wahrgenommen und immer mehr Personen versuchen, Gold zu gewinnen.

Auch die Sportwelt ist von Gamifizierung betroffen

Und es ist genau diese Art der sozialen Apps, die auch immer öfter in der Sport- und Fitnesswelt anzutreffen sind. Denn wer sich kennt der weiß, dass der innere Schweinehund manchmal nur sehr schwer zu besiegen ist und man sich öfters aufraffen muss, um überhaupt erst ins Studio oder das Schwimmbad zu gehen. Auch hier aber haben kluge Entwickler und Designer es geschafft, Apps zu entwickeln, dank derer man sogar noch viel öfter pumpen und schwimmen möchte, denn es geht um imaginäre Punkte und Bestwerte und Vergleiche – all das was uns als soziale Wesen ausmacht. Die beliebtesten Apps für Sportfreunde haben fast alle eine soziale Komponente, damit man sie regelmäßig nutzt.

Effektives Training mit Vergleichswerten

Zudem haben viele dieser Sportapps auch den Vorteil, dass sie meist von erfolgreichen Athleten mitgestaltet werden, sodass es immer wieder direkte Tipps gibt, wie man sich verbessern kann. Da viele Apps auch mit der Kamera und anderen Messwerten arbeiten, kann man das Smartphone dahingehend einsetzen, die eigene Körperhaltung schon direkt im Fitnessstudio zu verbessern, ohne sich erst lange und mühselig mit Trainern zu treffen. Zumal der Austausch mit Gleichgesinnten via App auch viel unterhaltsamer ist, da man vor dem Muskelberg des Trainers zumindest zu Beginn der Trainingseinheiten noch ein wenig zu viel Respekt und Scheu an den Tag legt. Auch die Herzfrequenz wird hier schnell und einfach angezeigt, was für ein optimiertes Training sorgt ohne Sorge vor Problemen.

Wie man es dreht und wendet: der Gamifizierungsprozess wird vor der Sportlerszene so schnell nicht Halt machen, sondern eher noch an Fahrt aufnehmen.