Berufswechsel

[Bratopfil]

Hallo!

Ich bin am überlegen, nochmal das Berufsfeld zu wechseln. Anders als man sich vielleicht im Kopf den 0185-Koch vorstellt, bin ich alles andere als dick, durchtrainiert und konditionell topfit. Da ich schon seit jungen Jahren Triathlet bin, überlege ich nun als Fitnesstrainer zu arbeiten. Ich denke als Ernährungsspezi und langjähriger Erfahrungen im sportlichen Bereich bringe ich dafür alles mit.

Allerdings möchte ich nicht in einem normalen Fitnesstudio á la McFit arbeiten, ich habe auch schon überlegt mich selbständig zu machen und Kurse anzubieten. Habe auch schon daran gedacht auszuwandern und im Ausland ein kleines Studio zu eröffnen.

Hat jemand Ideen, wo man noch als Fitnesstrainer arbeiten könnte?

Vielleicht könnte ich das sogar mit meinem jetzigen Beruf verbinden...

[TimmyTurnschuh]

Hi Brato,

Witzig, begegnest du oft derlei Voreingenommenheiten? Ich persönlich würde den Beruf des Kochs in hundert Jahren nicht mit Übergewicht assoziieren und kenne das auch nicht als gängiges Stigma. Tatsächlich sind die wenigen Köche, mit denen ich bekannt bin, hager und schlaksig.

Zu deiner eigentlichen Frage: Bist du denn wegen mangelnder Job-Optionen auf den Metierwechsel spitz, oder hat das andere, persönliche oder Lifestyle-technische Gründe? Du solltest jedenfalls nicht vergessen, dass eine Betätigung im Dienstleistungssektor - z.B. als - eine gewisse Bereitschaft zu Gefälligkeit voraussetzt, sprich, sich ggf. vor potentiellen Kunden anzubiedern. Als Koch bist du ja mehr oder weniger für dich allein, kommuniziert wird knapp und im Befehlston.

Nicht in einem Fitnessstudio als Fitnesstrainer arbeiten zu wollen, ist naheliegend - aber sich als Berufswechsler ohne die "schwarz-auf-weiße" Erfahrung als Fitnesstrainer einen Namen zu machen, ist nicht so einfach...
_________________
Für manchen Zeitgenossen ist es schon Sport, Euro-Münzen in den Zigarettenautomaten zu wuchten ...