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Tricks, den inneren Schweinehund zu überwinden

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Bei vielen kommt irgendwann der Punkt, an dem sie sich eingestehen, dass es Zeit für etwas Sport wäre. Welche Sportart dies genau sein sollte, kann ganz unterschiedlich sein. Training im Fitnessstudio, Joggen, Yoga, Pilates. Die Optionen sind heute modern und vielschichtig. Bei der Umsetzung scheitern die meisten Versuche allerdings bereits zu Beginn. Der Grund hierfür ist schnell gefunden: der innere Schweinehund. Mit den folgenden Tricks lässt sich das gesteckte Ziel dennoch erreichen.

Die gesetzten Ziele sind lobenswert. Ein paar Kilo weniger, täglich Sport und auch die Ernährung sollte möglichst besser werden. Oftmals hat man, um sich selbst zu überzeugen, bereits einige Dinge für die Fitnessstation im eigenen Haus besorgt. Besonders beliebt sind dabei Geräte für das Indoor Cycling oder auch Squat Racks. Günstig online bestellt und an die Haustür geliefert, steht im Handumdrehen die eigene Workout-Höhle im Eigenheim. Fehlt nur noch sich ins passende Outfit zu werfen und los zu schwitzen.

Doch dann kommt der erste Tag, an dem es nun endlich losgehen soll. Allerdings ist der Mensch ein Gewohnheitstier und auf Veränderungen reagiert er – gewohnt – allergisch. Daher verzieht man sich erst einmal auf die Couch, um die Situation neu zu bewerten. Allerdings lassen sich solche festgefahrenen Einstellungen und Automatismen ändern. So sind diese etwa mit negativen Gedanken verknüpft, die es, wie an dieser Stelle beschrieben, zu beachten gilt.

Hinzukommt, dass der innere Schweinehund nicht bekämpft, überlistet oder gar rausgeschmissen werden kann. Schließlich ist er ein Teil der Person. Somit gilt es einen Kompromiss zu finden und eine Kooperation mit ihm einzugehen. Denn die Angst vor dem Ungewohnten macht Angst. Dieser Angst muss man sich stellen, um diese zu überwinden. Ganz wichtig dabei ist, sich selbst gegenüber höflich zu sein. Sich runterzumachen hilft überhaupt nicht. Wer will, kann seinem inneren Schweinehund einen sympathischen Namen geben. Hierdurch fallen die klärenden Gespräche mit einem selbst viel einfacher.

Denn grundsätzlich hat der Kampf im Inneren einen positiven Grund. Schließlich bekommt man die Chance zu reflektieren und sein Vorhaben zu hinterfragen. Wer etwa eine Antwort auf das „Warum habe ich keine Lust“ findet, ist nicht nur einen Schritt weiter, sondern kann zukünftig auch mit geringerem Widerstand rechnen.

Das innere Ringen hat allerdings noch eine weitere positive Seite. Denn daran lässt sich erkennen, dass es nicht an der Motivation liegt. Sonst würde man sich mit dem Thema schließlich überhaupt nicht auseinandersetzen. Vielleicht liegt es ja an den gesetzten Zielen? Kaum etwas demotiviert mehr, als unrealistischen und somit unerreichbare Vorgaben. Scheitert man bereits gedanklich an den Aufgaben, ist es nur logisch das Versagen von Beginn an zu vermeiden.

Eine Idee wäre, sich beispielsweise einen Trainingspartner zu suchen. Einen Freund, Kollegen oder Bekannten, mit dem man zusammen Sport treibt. Das motiviert, steigert zeitgleich, in wohldosierten Einheiten, den Druck. Der innere Schweinehund mag vielleicht ungewohnte Dinge nicht besonders, aber Absprachen nicht einzuhalten oder bei anderen nicht „abzuliefern“, mag er noch viel weniger. Dennoch hat man in einem Trainingspartner jemanden, der mitleidet, der versteht, wie hart das tägliche „Aufraffen“ ist. Als Belohnung gibt es Feedback und ein angenehmes Miteinander.